Da Bewegung in unserem Alltag nicht mehr selbstverständlich stattfindet, müssen wir sie gezielt fördern. Gerade der Sommer lädt dazu ein, sich mehr mit dem Thema zu beschäftigen. In der warmen Jahreszeit fällt und dies leichter. Ist es uns dann gelungen,  eine gewisse Routine zu entwickeln, sollten wir dann auch gut durch die restlichen Jahreszeiten kommen.

 

Unser modernes Leben als Bewegungskiller

In unserem modernen Leben kommt Bewegung meist zu kurz. Früher waren Ausdauer und Kraft für das Überleben unerlässlich. Aber der Einsatz von technischen Hilfsmitteln, wie Autos, Aufzüge, Rolltreppen, Computer, Online-Shopping und weitere unzählige Errungenschaften der heutigen Zeit, nehmen uns die Notwendigkeit ab, uns bewegen zu müssen.Bewegung

Dieser Trend wird auch in diversen Umfragen immer wieder bestätigt. Weniger als die Hälfte der Deutschen integrieren Bewegung in ausreichendem Maße in ihren Alltag. Viele gehen keinerlei körperlicher Aktivität von mehr als zehn Minuten am Stück pro Tag nach. Das Bewegungsdefizit ist auf die gesunkenen körperlichen Anforderungen im Beruf zurückzuführen, wie auch das viele Sitzen in der Freizeit, z.B. vor dem Computer, dem Fernseher oder auch im Auto, so Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln.

Der moderne Mensch leidet also an körperlicher Unterforderung bzw. Bewegungsmangel. Dies kann zu Übergewicht und diversen `Volkskrankheiten´ wie Arteriosklerose, Diabetes, Herzinfarkt usw. führen. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

 

 

Bewegung als Gesundheitsförderung

Integrieren wir hingegen genügend Bewegung in unseren Alltag, beugt dies nicht nur Krankheiten vor, sondern fördert Gesundheit und Vitalität durch eine verbesserte körperliche und psychische Konstitution: Die Lungen werden besser durchblutet, das Herz-Kreislaufsystem angeregt, das Immunsystem gestärkt, die Fettverbrennung und die Verdauung angekurbelt, die Muskulatur, Bänder, Sehnen gekräftigt und der Alterungsprozess insgesamt verlangsamt. Aber auch Entspannung und Lebensfreude nehmen zu. Bewegung trägt insgesamt zu einer positiven Ausstrahlung bei, was sich dann auch auf andere Lebensbereiche positiv auswirkt. Wir gehen physisch und psychisch aufrechter durchs Leben und fühlen uns IN UNS und MIT UNS wohler. Fühlen wir uns beispielsweise erschöpft, kann Sport unseren Motor wieder anwerfen und sind wir verspannt, trägt er dazu bei, aufgestaute Energien wieder freizusetzen.

 

Körperliche Leistungsfähigkeit erhalten und steigern

Laut Wikipedia  ist körperliche Leistungsfähigkeit „..ein Begriff aus der Sportwissenschaft und bezeichnet die Fähigkeit des Menschen eine bestimmte Aufgabe in der höchsten erreichbaren Belastungsstufe zu erfüllen. Dabei ist sie von dem Leistungsvermögen und der Leistungsbereitschaft abhängig, wird durch Lernen erworben und im Training verbessert. Eine erhöhte Leistungsfähigkeit resultiert aus Anpassungen des Organismus.“

Körperliche LeistungsfähigkeitDabei besteht die körperliche Leistungsfähigkeit aus dem Zusammenspiel verschiedener Aspekte wie beispielsweise Kondition (Ausdauer, Koordination, Kraft und Schnelligkeit), Technik (koordinative Fähigkeiten), taktisch-kognitive Fähigkeiten, Veranlagung (Begabung, Konstitution), Alter, Geschlecht und gesundheitliche Faktoren. Die psychische Konstitution, also die mentale Fitness, sowie die Leistungsbereitschaft, die von der Motivation beeinflusst wird, wirken hier ebenfalls mit hinein. Aber auch äußere Faktoren, wie Umweltbedingungen können die Leistungsfähigkeit beeinflussen.

 

Der Trainingsmix macht es

Selbst wenn wir uns schon ein bisschen bewegen, wirkt sich dies positiv auf unsere Energiebilanz und unsere Gesundheit aus. Denn jede Bewegung verbraucht Energie bzw. Kalorien. Neben der Ernährung sorgt körperliche Aktivität für eine ausgeglichene Energiebilanz, da zusätzlich zum Grundumsatz Energie verbraucht wird. Dieser Effekt verstärkt sich, wenn Bewegung in einem bestimmten Maße auch anstrengend ist. Durch körperliche Belastung können wir unsere Leistungsfähigkeit erhalten oder verbessern – am besten durch gezieltes und regelmäßiges Training, welches auf unseren körperlichen Zustand abgestimmt ist.

In der Regel werden durch einen Mix von Bewegungsarten die besten Ergebnisse erzielt. Während durch Ausdauertraining in erster Linie das Herz-Kreislauf-System angeregt und verbessert wird, wirkt sich Krafttraining positiv auf den Haltungs- und Bewegungsapparat aus. Beweglichkeit ermöglicht uns Bewegungen mit großem Bewegungsspielraum auszuführen und durch Koordination wird das Zusammenspiel von Nerven und Muskulatur trainiert.Koordination

Damit Du aber erst einmal anfängst, kann es hilfreich sein, Dich auf Deine Vorlieben zu konzentrieren, also auf Bewegungseinheiten, auf die Du so richtig Lust hast, die Dir Spaß machen. Darüber hinaus solltest aber noch folgende Punkte beachten:

  • das eigene Fitness-Level
  • gesundheitliche Einschränkungen
  • Problemzonen
  • Persönliche Stärken/Schwächen

 

 

Gesundheitsförderlich trainieren

Man sollte schon im Vorfeld – zum Beispiel durch einen ausgewogenen Trainingsplan – darauf achten, dass es nicht zu einer Überlastung bzw. zum Übertraining kommt. Entspricht dieser Plan sowohl in der Trainingsintensität wie auch dem Trainingsumfang dem aktuellen Leistungsniveau? Sind genügend Abwechslung und Regerationsphasen enthalten?

Insgesamt geht es darum, gesundheitsförderlich zu trainieren. Gehört man eher zu den Bewegungsmuffeln oder ist gesundheitlich eingeschränkt, sollte man auf jeden Fall vorab einen Arzt konsultieren, um abzuklären, ob ein bestimmtes Training zu bevorzugen oder auch zu meiden ist. Auf folgendes sollte man auf jeden Fall achten:

  • Regelmäßig aber mäßig trainieren
  • Ausreichend Regenerationsphasen einbauen
  • Mit einem Warm-Up starten
  • Und einem Cool-Down das Training beenden

 

Die kleinen Bewegungseinheiten im Alltag fördern

Bewegung im Alltag

Aber es gibt auch viele Wege die kleinen Bewegungseinheiten im Alltag zu fördern: möglichst viele Wege (Einkaufen, Arbeit, Freizeit) zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen, die Treppe, statt des Aufzugs oder der Rolltreppe benutzen,  beim Telefonieren herumgehen, öfters mal die Sitzposition wechseln, in der Mittagspause einen Spaziergang machen, kleine Bewegungen im Sitzen, wie zum Beispiel das an- und entspannen einzelner Muskelgruppen, Koordinationsübungen mit der Hand durchführen oder Fußstreckübungen machen.

 

Weitere Hintergründe, Selbstcoachingeinheiten und wertvolle weitere Links, findest Du in meinem Online-Kurs `Bewegung – mit Schwung durch den Alltag´

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