Es ist März und der Frühling steht vor der Tür. Schauen wir in die Natur, so sind die ersten Vorboten schon da. Narzissen, Tulpen und Co. wetteifern um unsere Aufmerksamkeit. So bietet es sich an, wie jedes Jahr um diese Zeit, unsere Wohnung – also den Spiegel unserer Seele – `frühlingsfrisch´ zu gestalten. So können wir mit guter Laune in die blühende Jahreszeit starten und den Wintermief hinter uns lassen.

 

Die Wohnung als Wohlfühlfaktor

Eine Wohnung ist mehr als nur ein Aufenthaltsort, an dem wir unsere persönlichen Dinge untergebracht haben. Wir sind zu Hause, wenn wir das Gefühl haben, geborgen und sicher zu sei. Unsere Wohnung bietet uns Schutz, Geborgenheit und eine Rückzugsmöglichkeit von der Welt um uns herum. Wir können hier Intimität und Nähe zu uns selbst und den uns wichtigen Menschen leben.

Sowohl unser körperliches, wie auch unser psychisches Wohlbefinden wird durch unsere Umgebung beeinflusst. Unser Körper reagiert unmittelbar auf die Umgebung: Blutdruck, Atemfrequenz, Hautwiderstand, Gehirnströme oder der Puls verändern sich nach Betreten eines Raumes – meist unbewusst. So wirkt sich ein Raum  auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden aus. James Yandell, der ehemalige Präsident des C.G.-Jung-Instituts in San Francisco formulierte es so: “Ein wahres Zuhause kann uns beschützen, heilen und wiederaufbauen. Es kann ausdrücken, was wir heute sind, und uns helfen zu werden, wer wir bestimmt sind zu sein.” Alles in allem können uns Räume heilen, aber leider auch krank machen.

Umso mehr ein Grund, jetzt mit der Gestaltung unserer Wohnung zu beginnen. Hier bietet es sich an, zunächst Ordnung zu schaffen:

 

 

Ordnung schaffen

Das Bedürfnis nach Ordnung ist bei jedem unterschiedlich ausgeprägt. Die eine liebt die kreative Unordnung und fühlt sich dadurch inspiriert, der andere braucht Ordnung, um einen klaren Kopf zu bekommen oder zu behalten. Haben wir genügend Stauraum oder Ablagebehältnisse, können wir besser Ordnung halten.

Aufräumen erfährt inzwischen einen richtigen Hype durch die Aufräum-Ikone Marie Kondo mit ihrer `KonMari-Methode. „Räumen Sie noch auf oder `konden´ Sie schon?“, heißt es mitunter. Als Ordnungsberaterin gibt sie Kurse und Seminare, in denen sie Wegwerfen und Aufräumen lehrt und dies als Ausgangspunkt einer inneren Ordnung vorstellt. Sie hat es mit ihren Büchern und einer eignen Netflix-Serie inzwischen zu großer Berühmtheit geschafft.

Wenn Du zu der Sorte gehörst, die Ordnung bevorzugen, aber sie nur schwer halten können, hier 6 Kerntipps, die Dir dabei helfen, Ordnung zu schaffen bzw. zu halten:

 

  1. Befreie Deinen Fußboden

Ein Zimmer wirkt besonders chaotisch, wenn der Fußboden mit herumliegenden oder -stehenden Dingen belegt ist. Um Ordnung zu schaffen und wieder durchatmen zu können, sollte der Fußboden als erstes befreit werden. Dieser sollte dann auch frei bleiben. So kann er auch leichter sauber gehalten werden und man spart Zeit, da man ihn nicht vor jeder Säuberungsaktion erst freiräumen muss.

 

  1. Schaffe Platz und miste aus

Platz schaffenIm Laufe der Zeit, sammelt sich allerlei Unsinn an, den wir eigentlich nicht brauchen. Hier steht dann das Aussortieren auf der Tagesordnung, damit wir Platz für Neues oder auch für die Leere schaffen. Das fällt nicht immer leicht. Frage Dich bei jedem Gegenstand, wann Du ihn zuletzt benutzt hast. Ist dies länger als zwei Jahre her, kannst Du ihn guten Gewissens aussortieren. Auch noch hilfreich kann folgende Frage sein: Wenn es gestohlen würde, würde ich es ersetzen? Verneinst Du diese Frage, dann: „Weg mit dem Zeug!“. Bei Erinnerungsstücken fällt dies naturgemäß schwerer. Frage Dich, wie wichtig Dir dieser Gegenstand ist? Wann hast du ihn zum letzten Mal in den Händen gehalten oder angesehen? Wenn es Dir dann immer noch schwerfällt, lege den Gegenstand in einen extra Behälter und entscheide später. Insgesamt hilft hier das sogenannte `Vier-Kisten-Prinzip´: In die erste Kiste packst du die Sachen, die du unbedingt behalten möchtest. In die zweite Kiste kommen Dinge, die Du verschenken oder spenden möchtest. Die dritte Kiste ist für solche Sachen, die auf den Müll kommen. Die vierte Kiste, ist die `Ich-weiß-noch-nicht-Kiste´.

 

  1. Räume alles an seinen Platz zurück

`Wer Ordnung schafft, ist zu faul zum Suchen´, ein sehr weiser Spruch. Wer kennt das nicht? Wir brauchen gerade etwas ganz dringend und finden es nicht. Wir suchen und suchen und die Zeit rast davon. Um solche Situationen zu vermeiden, solltest Du Dir angewöhnen, dass alles seinen Platz hat und Du es nach Benutzung wieder an seinen Platz zurücklegst. So hast du ein einfaches Ordnungssystem und musst nicht mehr lange nach Dingen suchen. Behilflich ist Dir dabei der nachfolgende Punkt:

 

  1. Schaffe Stauraum

Gerade wenn Du nicht viel Platz hast, ist es umso wichtiger, den zur Verfügung stehenden Raum möglichst klug zu nutzen. Hier können entsprechende Möbel helfen, die funktional gestaltet sind, wie beispielsweise ein Bett mit Bettkasten, oder eine Couch mit zusätzlichem Stauraum. Auch Boxen können ein gutes System sein, um Ordnung zu halten, da sie sich gut stapeln lassen.

 

  1. Vermeide horizontale Flächen

Tisch, Stuhl oder Kommode dienen gerne als Ablageort, vor allem für Dinge, die man später wegräumen kann. Fast alle horizontalen Flächen ziehen magisch Überflüssiges an. Wenn Du diese Flächen schön dekorierst, kommst Du erst gar nicht in Versuchung sie mit unnötigem Ballast vollzustopfen. So wird der Raum nicht nur ordentlicher, sondern hat auch noch eine nettere Atmosphäre.

 

  1. Räume direkt weg

Wenn Du etwas benutzt hast, räume es direkt wieder dorthin, wo Du es hergeholt hast – und zwar an den dafür vorgesehenen Platz (siehe Punkt 3). `Lager´ ist nicht irgendwo zwischen. Ist es etwas Neues, überlege Dir, wo der zukünftige Platz der neuen Sache sein könnte und verstaue sie dort.

 

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