Freust Du Dich, dass jetzt die schöne Vorweihnachtszeit beginnt, die besinnlichste Zeit des Jahres? Oder ist es für Dich, wie für die meisten inzwischen, die stressigste Zeit im Jahr?

Beruflich müssen bis Jahresende noch etliche Projekte abgeschlossen werden. Weihnachtskarten sollten geschrieben und Geschenke müssen besorgt werden. Etliche Weihnachtsessen stehen an. Und damit das Weihnachtsfest auch schön harmonisch verläuft, sollten die Tage gut geplant werden. Für viele artet so die besinnlichste Zeit des Jahres zu einer unbesinnlichen Tortur aus.

An dieser Stelle möchte ich Dir einen – für viele vielleicht ketzerischen – Gedankenanstoß geben:

 

Lasse die Weihnachtsgeschenke einfach weg

Vorweihnachtszeit entstressen

Geschenke weglassen

Bevor Du nun laut aufschreist und mich als unromantisch, realitätsfremd oder sonst etwas bezeichnest, bitte ich Dich, trotzdem weiterzulesen und Dich auf dieses Gedankenexperiment spaßeshalber einzulassen. Dazu eine kleine persönliche Geschichte:

Ich erinnere mich, dass die vorweihnachtliche Zeit für mich als Kind immer sehr stressig war, da meine Mutter – alleinerziehend – in dieser Zeit zuverlässig zum Nervenbündel mutierte. Sie hatte einen sehr hohen Anspruch an ein gutes Gelingen der Weihnachtstage. Alles musste perfekt sein. Sie hatte auch wirklich ein Händchen dafür, nette Geschenke auf ganz liebevolle individuelle Weise zu verpacken und kunstvoll unter dem Weihnachtsbaum zu platzieren. Als sie dann in Rente kam, ließ der Stress natürlich nach und sie hatte nur noch Freude daran.

Wenn das bei Dir auch der Fall sein sollte, genieße weiter – ohne Wenn und Aber – das Beschenken Deiner Lieben und gehe an das Ende dieses Energieimpulses, wo noch eine interessante Anregung auf Dich wartet. Wenn jedoch ein leichter Zweifel übrigbleiben sollte oder Du einfach neugierig bist, lies weiter:

Als meine Mutter dann verstarb, versuchte ich in ihre Fußstapfen zu treten, was mir natürlich gründlich misslang. Ich hatte einfach nicht das Händchen dafür und – ehrlich gesagt – auch keine Lust dazu. So beschlossen mein Vater, mein Mann und ich, die Geschenke einfach wegzulassen und uns nur noch auf das gemütliche Beisammensein mit weihnachtlichen Gaumengenüssen zu konzentrieren. Von da an konnte ich die Adventszeit wieder genießen. Ich muss sagen: schon Anfang Herbst verspüre ich eine leichte Vorfreude darauf.

 

Doch wie lässt sich das umsetzen?

Ich habe es bei vielen Familien erlebt (vor allem bei denen, wo die Kinder schon groß sind, oder auch keine Kinder vorhanden sind), dass alle begeistert der Idee zustimmen. Schließlich schenkt man sich Zeit – inzwischen das wertvollste Gut. Außerdem entkommt man so auch dem Konsumterror. Probiere es einfach mal aus und schau was passiert😊…

Ich gebe zu, wenn Du kleine Kinder hast, wird es ein bisschen schwieriger sein mit der Umsetzung. Aber hier gibt es zwei Möglichkeiten:

Erstens: Kindergeschenke. Die Kinder bekommen ganz normal ihre Geschenke. Die Erwachsenen verzichten auf das Beschenken. Auch das ist schon eine Erleichterung, wenn man sich nicht den Kopf darüber zerbrechen muss, was man dieses Mal Tante Erna zu Weihnachten schenkt.

 

Zweitens: Wichteln.

Wichteln

Wichteln

Wenn Jung und Alt auf Geschenke nicht ganz verzichten möchten, besteht die Möglichkeit des Wichtelns. Es ist nicht nur entspannter ein einziges Geschenk zu besorgen, es macht auch noch unglaublich viel Spaß. Dabei hat man die Auswahl zwischen vielen verschiedenen Wichtelvarianten. Hier möchte ich die beiden gängigsten kurz beschreiben: Die eine Variante besteht darin, dass durch Zufallsauswahl eine Person bestimmt wird, für die man dann ein Geschenk kauft. Bei der zweiten Variante kauft jeder zu einem vorher festgelegten Wert (z.B. 10,–€) ein Geschenk. Alle Geschenke werden dann mit einer Nummer versehen. Anschließend werden die Nummern auf einen Zettel geschrieben und kommen dann in eine `Wunderbüchse´. Daraus zieht dann jeder einen Zettel mit der entsprechenden Nummer des Geschenkes.

Die dritte Variante, ein ursprünglich skandinavischer Brauch, wird als `Schrottwichteln´ bezeichnet und trägt garantiert zur gehobenen Stimmung bei.  Es funktioniert vom Ablauf her, wie die beiden anderen Varianten. Der Unterschied ist jedoch, dass man kein Geschenk kauft, sondern einen möglichst unbrauchbaren, aber vor allem witzigen Gegenstand aus dem eigenen Haushalt oder ein unbrauchbares Geschenk, was man selbst einmal bekommen hat, kunstvoll verpackt beiträgt.  Jeder kennt das: z.B. Tante Ernas `lustig´ winkender und wackelnder Weihnachtsmann, der singender Weise vor sich hinbrabbelt. Puh…  Der käme dann hübsch verpackt in den Wichtelsack. So kommt dann einiges zusammen, was dem ein oder anderen die Zehennägel hochklappen lässt und in der Regel zur allgemeinen Erheiterung beiträgt:). Diese Wichtelart eignet sich besonders für ein Weihnachtsfest unter Freunden oder Kollegen, sollte aber nicht allzu ernst genommen werden.

Unabhängig welche Variante gewählt wird, die Vorteile des Wichtelns liegen auf der Hand: Jeder beschenkt jemanden und erhält selbst ein Geschenk. Für alle ist es spannend. Auch wenn so nicht jeder unbedingt sein Wunschgeschenk erhält. Aber dafür haben alle …

 …. endlich wieder Zeit die Vorweihnachtszeit zu genießen.

Vorweihnachtszeit genießen

Gemütlichkeit

Wenn es Dir gelungen ist, wirst Du sehen, dass Du wieder Zeit hast, die Dinge zu tun, die die Vorweihnachtszeit so schön machen:

  • genussvoll Deine Wohnung dekorieren
  • Plätzchen backen
  • Spaziergänge in der Natur unternehmen
  • ein entspanntes Bad nehmen
  • gemütlich auf der Couch sitzen und ein gutes Buch lesen
  • dazu eine heiße Tasse Gewürztee trinken
  • vielleicht dazu noch ein paar selbst gebackene, leckere Plätzchen mümmeln
  • entspannt über Weihnachtsmärkte schlendern
  • sich mit Freunden zum Essen treffen

Vielleicht hast Du dann auch mehr …

 

… Zeit für ein Resümee am Jahresende

Bilanz ziehen

Resümee

Wenn Du diesen Gedankenanstoß umsetzen kannst, findest Du vielleicht auch Zeit und Muße, auf das zu Ende gehende Jahr zurückzublicken und Resümee zu ziehen. Gerade die magische Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr eignet sich hervorragend dazu. Alles wird ruhiger. Ob mit oder ohne Geschenke – wir schalten jetzt doch einen Gang zurück. Viele von uns arbeiten nicht, und wenn, dann eher relaxed (außer natürlich im Einzelhandel, der auf Hochtouren läuft), weil die meisten Kollegen und Kunden sich im Jahresendurlaub befinden.

Das ist genau der richtige Zeitpunkt, um uns einige spannende Fragen zu stellen:

 

Spannende Fragen

Reflektion

Spannende Fragen

 

In meinem Blockartikel `10 Schritte, um einen neuen Weg einzuschlagen oder alte Wege neu zu gehen´ habe ich von einer Halbjahresreflektion nach der Urlaubszeit gesprochen. Hier kommen wir nun zur Ganzjahresreflektion😊:

Meist am Nachmittag des Sylvestertages nehme ich mir den Raum, um das zu Ende gehende Jahr vor meinem inneren Auge vorüberziehen zu lassen. In einem extra dafür vorgesehenen Büchlein schreibe ich handschriftlich Antworten auf folgende Fragen:

  • Was ist alles passiert?
  • Was habe ich Schönes erlebt?
  • Welche Ziele hatte ich mir vorgenommen?
  • Was habe ich davon erreicht?
  • Was habe ich sonst noch geschafft?
  • Was habe ich nicht geschafft?
  • Woran lag es?
  • Was habe ich alles gelernt?
  • Welche Ziele möchte ich mir für das kommende Jahr setzen?

 

Sehr aufschlussreich ist auch immer der Blick auf das Resümee der vergangenen Jahre. Ich finde es einfach spannend zu sehen, wo ich letztes Jahr um diese Zeit stand, wo vor 3 Jahren, vor 5 oder auch vor 10 Jahren? Welche Themen haben mich damals bewegt? Mit wem habe ich wie meine Zeit verbracht? Wo stand ich in meiner Entwicklung? Und wo stehe ich dazu zum Vergleich heute? Was hat mich dort hingebracht? Was will ich in naher, aber auch in fernerer Zukunft noch alles erreichen? Ich kann sagen, dass dies inzwischen ein liebgewonnenes Sylvester- oder auch Neujahresritual von mir geworden ist.

 

Energiebilanz

Energiebilanz

Der Energiedetektiv

Darüber hinaus führe ich zu diesem Zeitpunkt auch immer eine alternative Standortanalyse – meine persönliche Energiebilanz – durch. Damit meine ich die Analyse oder eben Bilanz meiner Lebensenergie. Ich betrachte all meine Lebensbereiche aus der Vogelperspektive, um zu erkennen, wo es in meinen Leben Energiespender, Energiefresser oder auch noch brachliegende Energiequellen gibt.

Auch hier ist der Vergleich mit den zurückliegenden Jahren immer sehr aufschlussreich. So kann ich erkennen, ob die Maßnahmen, die ich aufgrund dieser Energiebilanz durchgeführt habe, Erfolg hatten.

Wenn Du Dir dabei Unterstützung wünschst, kannst Du Dir diese auch in meinem Online-Kurs `Der Energiedetektiv´ holen. Mit der dort vorgestellten Anleitung kannst Du in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen einen `Ist-Check´ durchführen, um eine Planung und Umsetzung von Veränderungen zu erleichtern.  Alternativ kannst Du auch nur das Arbeitsheft des Online-Kurses erwerben.

In diesem Sinne wünsche ich Dir eine wundervolle sinnliche und besinnliche Vorweihnachtszeit und einen erkenntnisreichen Übergang ins neue Jahr😊.

Ich bin sehr interessiert an Deinen Erfahrungen zu diesem Thema. Weiter unten in der Kommentarfunktion hast Du die Möglichkeit, diese mitzuteilen.

Wenn Dir der Artikel gefallen hat, freue ich mich, wenn Du ihn mit anderen teilst 😊.

Vielleicht hast Du auch Lust noch ein wenig in anderen Energieimpulsen, den Büchern oder den Kursen der Good-Life-Online-Akademie zu stöbern.

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